Weiterbildungen

Weiterbildung Interprofessioneller Palliativbasislehrgang

Leoben 11.11.2025

Eine Kooperation der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des Landes Steiermark Leoben und der PARACELSUS Medizinischen Universität Salzburg

 

11.11.2025 – 30.09.2026

Bewerbungsfrist: 13.10.2025

 

Ausbildungsort

 

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege

des Landes Steiermark, Barbaraweg 86, 8700 Leoben

 

Aufnahmevoraussetzungen

 

  • Ein zielgruppenspezifischer Studien- oder Berufsabschluss oder ein Kursabschluss für Hospizarbeit
  • Nachweis über eine mindestens 2-jährige facheinschlägige Tätigkeit im Bereich Hospiz oder Palliative Care
  • Aktuelle berufliche Tätigkeit oder berufspraktischer Bezug im Umgang mit chronisch und/oder schwerkranken Menschen

 

 

Zielgruppen

 

  • Medizin
  • Pflege
  • Logopädie
  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Diätologie

 

 

  • Hospizarbeit
  • Psychologie
  • Psychotherapeut
  • Sozialarbeit oder psychosoziale Arbeit

Theologie und Seelsorge

 

Termine

 

Umfang: 168 Stunden Theorie und 40 Stunden Praktikum

Block 1:  11.11.2025 – 14.11.2025 (Dienstag bis Freitag)

Block 2:  09.02.2026 – 12.02.2026 (Montag bis Donnerstag)

Block 3:  07.04.2026 – 10.04.2026 (Dienstag bis Freitag)

Block 4:  23.06.2026 – 26.06.2026 (Dienstag bis Freitag)

Block 5:  28.09.2026 – 30.09.2026 (Montag bis Mittwoch)

 

 

 

  • Nach dem 2. Block: 40 Stunden Praktikum
  • Abschlussprüfung:  30. September 2026

 

 

Unterrichtszeiten

 

Unterrichtszeit: 08:30 Uhr – 17:30 Uhr

Durchgehende Anwesenheit ist erforderlich.

 

Inhalte

  1. Einführung in Studienlevel 1: 0,5 ECTS
  2. Dimensionen der Lebensqualität: 9 ECTS
  3. Handlungsfeld Palliative Care: 4,5 ECTS
  4. Kommunikation und Selbstmanagement: 6 ECTS
  5. Praktikum und Reflexion: 2 ECTS
  6. Verfassen einer Projektarbeit: 8 ECTS

Summe: 30 ECTS

 

Palliative Care – Leben begleiten, wenn Heilung nicht mehr möglich ist

 

Wenn eine schwere Krankheit das Leben grundlegend verändert oder zu Ende geht, entstehen viele Fragen, Sorgen und Ängste. In dieser Zeit steht Palliative Care an der Seite der Betroffenen – mit medizinischer Kompetenz, menschlicher Nähe und dem Ziel, Leiden zu lindern und die Lebensqualität zu erhalten.

Was ist Palliative Care?

Palliative Care ist die umfassende Begleitung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen oder weit fortgeschrittenen Erkrankungen. Im Mittelpunkt stehen nicht mehr die Heilung, sondern:

  • Linderung von Schmerzen und belastenden Symptomen
  • Unterstützung in seelischer und spiritueller Not
  • Hilfen für Angehörige und Nahestehende
  • Respekt vor dem Menschen – mit all seinen Wünschen und Ängsten

Palliative Care bedeutet: Zuwendung und Halt, wenn das Leben unsicher wird.

 

 

Wer wird begleitet?

  • Menschen mit fortgeschrittenem Krebs
  • Patienten mit schweren Herz-, Lungen-, Nieren- oder neurologischen Erkrankungen
  • Personen mit chronischen Leiden und hohem Unterstützungsbedarf
  • Sterbende Menschen – und ihre An- und Zugehörigen

Palliative Versorgung ist nicht auf die letzten Lebenstage beschränkt. Sie kann bereits frühzeitig – auch begleitend zu anderen Behandlungen – beginnen.

 

Ein Team für Körper und Seele

Palliative Care ist Teamarbeit: Ärzt*innen, Pflegekräfte, Psycholog*innen, Seelsorger*innen, Sozialdienste und viele andere Fachkräfte arbeiten Hand in Hand – mit einem gemeinsamen Ziel: dem Menschen in seiner letzten Lebensphase würdevoll zur Seite zu stehen.

Jeder Moment zählt: die Unterstützungsangebote können zu Hause, im Hospiz oder einer Pflegeeinrichtung fachlich, menschlich und individuell erbracht werden.

Der Interprofessionelle Basislehrgang Palliative Care vermittelt den Absolvent*innen die Grundlagen der Palliativen Haltung, der Gesprächsführung und weiterer wichtiger Werkzeuge, um eine sensitive und bedürfnisorientierte Begleitung durchführen zu können.

 

Kompetenzerwerb zu den Inhalten

 

  1. Die Absolvent:innen sind über Organisation, Inhalte und Arbeitsweisen des Studienlevels informiert. Sie erkennen den Wert der kooperativen Zusammenarbeit.
  2. Die Absolvent:innen erkennen die Auswirkungen von Einschränkungen auf der Aktivitäts- und Partizipationsebene bei verschiedenen Krankheitsbilder und Symptomen. Sie handeln im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes im Fokus der Erhaltung von Lebensqualität, physischen-psychischen-sozialen-spirituellen Bedürfnissen und Selbstbestimmung.
  3. Die Absolvent:innen kennen die ethischen und rechtlichen Grundlagen im Kontext der Selbstbestimmung von Patient:innen am Lebensende.
  4. Die Absolvent:innen erlernen Grundlagen einer wertschätzenden Kommunikation aus Gesprächssituationen mit Patient:innen, mit An- und Zugehörigen und im interprofessionellen Team.
  5. Die Absolvent:innen vertiefen die eigene berufliche Praxis durch den Einsatz in einer externen Praktikumsstelle und setzen neu gewonnen Erkenntnisse in ihrem Arbeitsfeld.
  6. Die Absolvent:innen erarbeiten ein für die Berufspraxis relevantes Thema auf Basis von wissenschaftlichen Quellen, Leitlinien und Expert:innenstandards.

 

Lehrgangsgebühren

3.400 EUR

 

Parkmöglichkeiten

Parkmöglichkeiten stehen kostenlos vor der Schule zur Verfügung

 

Abschluss

Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zum Einstieg in den fachspezifischen Vertiefungslehrgang Level II mit dem Abschluss „Akademische:r Expert:in Palliative Care sowie anschließender Absolvierung des Masterlehrgangs Level III „Master Professional“ an der PMU Salzburg.

Für DGKP, PFA, PA gilt diese Weiterbildung zudem gemäß § 64 Abs. 3 GuKG.

 

Eine Kooperation der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des Landes Steiermark Leoben und der PARACELSUS Medizinischen Universität Salzburg.

 

Lehrgangsteam

Lehrgangsleitung

Frau Lamprecht Carmen, BSc, MSc MSc

Pflegeexpertin Palliative Care, Pflegepädagogin

Foto: Land Steiermark

 

Pädagogische Leitung

Frau Aschenbrenner Michaela, MSc

Direktorin Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Leoben,

Pflegepädagogin

Foto: Land Steiermark

 

 

Das Referent*innenteam setzt sich aus Fachexpert*innen verschiedener Professionen und Einsatzbereichen zusammen. Dies ermöglicht eine differenzierte Auseinandersetzung unter Einbeziehung unterschiedlicher theoretischer sowie praktischer Zugänge zu diesem Thema.

Zur Anmeldung geht es auf der nächsten Seite.

 

Die Bewerbung - Schritt für Schritt

Hier finden Sie eine genaue Anleitung für die Anmeldung. Um die Online-Bewerbung schneller abzuschließen, können Sie nachfolgende Unterlagen vorbereiten (PDF oder JPEG).

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Folgende Dokumente/Unterlagen sind VERPFLICHTEND hochzuladen:

 

  • Lebenslauf
  • Geburtsurkunde
  • Nachweis für Studien-, Berufs- oder Kursabschluss für Hospizarbeit
  • Nachweis für eine mindestens 2-jährige facheinschlägige Tätigkeit oder einen berufspraktischen Bezug im Umgang mit chronisch und/oder schwerkranken Menschen
  • Nachweis einer Unfall-, Haftpflicht- und Krankenversicherung
  • Bekanntgabe der Rechnungsadresse

 

 

  1. Klicken Sie auf Jetzt bewerben.
  2. Tragen Sie Ihre Kontaktdaten im Online-Formular ein und laden Sie die Unterlagen hoch.
  3. Datenschutz-Einverständniserklärung lesen und zustimmen.
  4. Einverständniserklärung für die im Praktikum benötigten Impfungen* lesen und zustimmen. Anmerkung zur Einverständniserklärung für die Impfungen*: In manchen Praktikumseinrichtungen können Impfnachweise erforderlich sein. Diese sind eigenständig durch die Teilnehmer:innen zu erbringen.

 

Hinweis:

Man kann kein zweites Mal online einsteigen, um Daten oder Ähnliches zu ändern.

Bitten checken Sie daher alles ganz genau, bevor Sie die Bewerbung abschicken!

 

  1. Klicken Sie auf Senden.

Sie erhalten umgehend eine Bestätigung für die Anmeldung angezeigt.

  1. Wir bitten um etwas Geduld – Sie werden von der Schule kontaktiert.

 

 

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Ansprechpartnerin
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